Bülent Ceylan und seine ersten Erfahrungen in der Filmszene

"Da werde ich Rot"

NochBülent Ceylan ist ein Botschafter der Metropolregion Rhein-Neckar, zweifelsohne, besonders freilich ein

Botschafter Mannheims. Er hat darum gekämpft, dass sein erster Film auch in Mannheim eine Premiere erlebt,

obwohl die Filmförderung Baden-Württemberg sein erstes Filmprojekt nicht berücksichtigt hat. Carpet Rouge

hat kurz vor der Premiere mit Bülent über seine Filmambitionen gesprochen.. 

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The Walking Dead!

ROTER TEPPICH UND STARS HAUTNAH!

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Anleihen beim Oscar

Fotos:

Die Kulturbürgermeisterin von Mannheim macht sich stark für den Filmpreis Billie Award.

Dr. Ulrike Freundlieb weiß, warum: Denn keine Stadt im weiten Umkreis hat einen Filmpreis,

der Schule und das Schülersein zum Inhalt hat, der besondere Berufsperspektiven aufzeigt

und der den roten Teppich für die Jugend ausrollt. Kino und Film als Bildungsplattform,

Integrationsmedium, kulturelle Bildung. Da ist man gerne Schirmherrin für ein Projekt,

das die in Mannheim für den Erhalt und den Neubau von Schulen zuständige BBS und die

Filmtheaterbetriebe Spickert möglich machen.

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An der ewigen Heldentafel herrscht dicke Luft

DEUTSCHE COMIC-HELDEN SIND STINKSAUER

Fotos: Die Zeichnung stammt von dem verstorbenen Hansrudi Wäscher, dessen Verleger aus Schönau im Odenwald ebenfalls verstorben ist; trotz intensiver Recherche konnte CARPET ROUGE nicht klären, wo aktuell die Rechte liegen, die wir selbstverständlich berücksichtigen, sobald der/die Rechteinhaber uns anfragen.

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Die Fans Feiern ihre Rocky Horror Picture Shows im CinemaxX Mannheim

EIN KINOKLASSIKER IM TREND DER ZEIT

Fotos: Bettina Deuter (links), Angelika Weißer, Petra Arnold, Fred Runck/Stadtarchiv Speyer Fs, 30.04.1989 (rechts)

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Interview mit Dr. Ulrike Freundlieb

KINO IST PER SE EIN AUSSERSCHULISCHER BILDUNGSORT

Dr. Ulrike Freundlieb (62) ist eine beeindruckende Frau. Sie ist sehr dezent und zeitlos schick gekleidet, spricht klar und betont, doch da ist nichts Abgedroschenes. Es ist, als ringe sie mit jedem Satz um die beste Lösung für ihre Sache. Dr. Ulrike Freundlieb ist seit 2011 Bürgermeisterin für Bildung, Jugend und Gesundheit in Mannheim. Die gebürtige Duisburgerin ist SPD-Mitglied und wurde mit den Stimmen von SPD, CDU und Grünen gewählt. In den Mannheimer Kinos sieht Dr. Ulrike Freundlieb einen idealen Kooperationspartner. Warum sie das so sieht, wollte CARPET ROUGE genauer wissen:


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Aufbruch nach Metropollywood

„MANNHEIM – DER FILM“ ANTE PORTAS

Andrew Van Scoter ist das, was man einen „Macher“ nennt. Den in Viernheim geborenen Sohn einer Deutschen und eines New Yorkers bei der Army hat es nach Kindheitsreisen um die Welt wieder nach Mannheim gezogen. Hier lebt er mit seiner Frau und drei kleinen
Kindern. Und hier träumt er auch ein wenig den amerikanischen Traum, dass alles möglich ist – man muss es nur machen. Mannheim tut das gut, denn Andrew Van Scoter träumt Mannheim als Filmstadt. Neben seinem Job als Software-Unternehmer (37 Angestellte) produziert er Filme mit einem klaren Ziel: der Woody Allen von Mannheim ist machbar, Herr Nachbar. Regionalfilme, in denen die Region charakteristisch erkennbar ist, und gute Storys sind eine Marktlücke.


Diese Marktlücke zu schließen und aus Mannheim und der Region ein richtiges Metropollywood zu machen, dafür tritt Van Scoter an. Und was wäre ein dynamischer Filmproduzent ohne einen Regisseur, der ins Kino und in Mannheim verliebt ist. Der Pfälzer Thomas Oberlies ist dieser Regisseur, Kurator des Kurzfilmfestivals „Der goldene Hirsch“, der mit Andrew Van Scoter jetzt den Streifen „Mannheim – der Film“ abgedreht hat. Das Drehbuch schrieb Daniel Morawek, und Sabine Berchter stand hinter der Kamera, in den Hauptrollen Rainer Lott, Selale Gonca Çerit, Benedikt Crisand und Thorsten Eikmeier
(www.mannheim-derfilm.de).


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Mehr Mut in der Filmförderung

SPIO-PRÄSIDENT ALFRED HOLIGHAUS ÜBER DIE DEUTSCHE FILMFÖRDERUNG

In zwei Jahren wird das Filmförderungsgesetz fünfzig Jahre alt, ein guter Zeitpunkt, um die Förderpraxis auf den Prüfstand zu stellen: Hat sie sich bewährt, wo sind ihre Stärken, wo ihre Schwächen, was sollte geändert werden? Dazu äußert sich Alfred Holighaus, der Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (Spio). Der frühere Filmkritiker und spätere Produzent war viele Jahre lang im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin für die Akquise und Präsentation deutscher Filme zuständig. 2010 wurde er Geschäftsführer der Deutschen Filmakademie, seit diesem Jahr ist er Präsident der Spio, dem Dachverband der Berufsverbände der deutschen Film-, Fernseh- und Videowirtschaft.

 

Würden Sie die deutsche Filmförderung als Erfolgsmodell bezeichnen? Alfred Holighaus: Eindeutig ja. Weil sie mit allen Höhen und Tiefen dafür gesorgt hat, dass deutsche Filme gemacht werden konnten, und zwar kontinuierlich und vielfältig. Kontinuität und Vielfalt sind die beiden Elemente, die Filmkultur und Filmindustrie lebendig halten.

 

Wo sehen Sie den größten Handlungsbedarf?

Holighaus: Ganz klar: Wir brauchen einen stärkeren Automatismus in der Förderung, um die Kontinuität für unsere Filmemacher zu gewährleisten. Wir brauchen mutige Entscheidungen für ungewöhnliche, künstlerisch herausragende Projekte, um die Filmkultur kreativ zu beleben. Und wir brauchen mehr Geld für Drehbuchund Projektentwicklung. Von solchen Maßnahmen werden auch die Verleiher und die Kinos profitieren.

 

2014 sind mit Hilfe der Förderung 230 deutsche Kinofilme produziert worden. Ein Großteil davon ist gar nicht erst in die Kinos gekommen und wird irgendwann nach Mitternacht im TV versendet. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein.

Holighaus: Es herrscht vielleicht ein Mangel an genuinen Kinofilmen. Das sind Filme, die sich in diesem einzigartigen Kultur- und Kommunikationsort Kino entfalten und eine eigene Attraktivität entwickeln. Manche Filme entfalten sich allerdings nur auf dem Bildschirm. Grundsätzlich gibt es aber viel zu wenig Sendeplätze für deutsche Kinofilme im Fernsehen; und ich meine damit Sendeplätze deutlich vor Mitternacht.

 

Die Fragen stellte Tillmann P. Gangloff, einer der prominentesten Filmjournalisten Deutschlands, exklusiv für CARPET ROUGE.

Foto: SPIO


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Karl-Heinz Frings nennt gute Gründe für den Kurzfilm-Oscar "Billie Award"

WOHN-KULTUR

Aktuell ruft die städtische Wohnungsbaugesellschaft von Mannheim (GBG) die Jugend von Mannheim auf, ein Filmdrehbuch oder zumindest eine Idee für einen Film einzureichen. Das Projekt ist ein Kurzfilm-Oskar und heißt „Billie Award“. Partner dieser Idee sind die Mannheimer Kinos und Filmschaffende, die mit Workshops die jungen Filmemacher coachen. Wer Ideen hat, hat eine Chance. Warum macht die GBG das? Warum fördert das kommunale Wohnungsbauunternehmen Kultur und animiert Youngsters, ihren eigenen Film zu drehen. Der GBG-Chef, Karl-Heinz Frings, ist um Antworten nicht verlegen.

 

Foto: Christian Dammert

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Mit neuem Denken das Historische lebendig machen - Dr. Alexander Schubert im Gespräch

DER SCHNITTMENGENSUCHER

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer ist in seiner Ausrichtung einmalig in Deutschland. Schon vor Jahren hat das Museum seine Türen am Speyerer Domplatz weit aufmacht, mit publikumsnahen und eventorientierten Ausstellungen. Die Besucherzahlen sind für Museumsmacher nahezu berauschend. Seit kurzem heißt der neue Mann an der Spitze des Historischen Museums der Pfalz Dr. Alexander Schubert.

 

Der blond gelockte Historiker ist in Mannheim und der Kurpfalz kein Unbekannter und hat sich in den vergangenen acht Jahren als rechte Hand des Chefs am Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museum als Kulturmanager und Ausstellungskurator einen sehr wohlklingenden Namen gemacht. Schubert steht für emotionale und pfiffig-mitreißende Konzepte im Umgang mit der Präsentation von Geschichte. Und er versteht sich als begeisterter Netzwerker sowie als kreativer Forscher nach gemeinsamen Schnittmengen. Zusammen mit den Kreativen der Mannheimer Kinos CinemaxX und Cineplex bastelt Schubert gerade an einem großen Kooperationskonzept rund um das Thema „Titanic“, deren Schicksal das Pfalz-Museum ab Dezember eine große Themenausstellung widmet. Die Kooperation liegt nahe, ist aber nicht selbstverständlich. Mit CARPET ROUGE plauderte Dr. Alexander Schubert über ein großes Erbe, neue Ideen und das Potenzial von Kultur.

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In Mannheim nur Chancen

WIRKSAM SEIN ALS OBSESSION

Wer die quirlige Chefin treffen will, muss in die Unterwelt. Die Gründerzeit-Belle-Etage der Mannheimer Kunsthalle gehört der Kunst in der „Arche“. Als „Arche“ während der Bauzeit präsentiert das renommierte Kunsthaus das Wertvollste aus der Sammlung als Vermächtnis und Verpflichtung. Unten, neben den Toiletten, dient ein Durchgangsraum als Besprechungszimmer. Dort trafen sich Dr. Ulrike Lorenz, Leiterin der Mannheimer Kunsthalle, und Frank Noreiks, Geschäftsführer und Programmleiter aller Sonderprojekte der Filmtheaterbetriebe Spickert, zum ersten Mal persönlich. Die beiden verbindet die Idee, dass Kulturinstitutionen nach Wegen der Zusammenarbeit suchen sollten.

 

Herbert W. Rabl hat Kernsätze protokolliert.

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